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Das L-Haus

... heißt so, weil der Grundriß wie ein "L" aussieht.

Erbaut wurde es 1911 als Schweinestall mit Futterküche und Backstube. In den 60er-Jahren wurde der kurze Schenkel, also die Backstube, zum Altenteil umgebaut. Keine Ahnung, wann der lange Schenkel so langsam, Stück für Stück, zu Wohnräumen umgebaut wurde. Die Nachbarn sagen "Da hat schon immer jemand drin gewohnt.", das Bauamt weiß dagegen von nichts. ;-)

Auf jeden Fall stand die Altenteilwohnung am längsten leer und sah auch dem entsprechend aus: total verschimmelt und vollgestopft mit Müll. Den Keller unter der ehemaligen Backstube - später Wohnzimmer, und wieder mit höherem Fußboden! - konnten wir zuerst nur zur Hälfte räumen. Dann ging uns der Platz in den Containern aus...

2006 hat das L-Haus ein neues Dach bekommen. Die Zimmerleute haben einen ganzen Tag gebraucht, um die Fußpfette ins Wasser zu bekommen: wir hatten eine Höhendifferenz über das gesamte Gebäude von 28cm! Das alte Dach hatte überhaupt keine Fußpfette...

Über dem kurzen Schenkel mußten wir auch die Deckenbalken ersetzten, die waren total zerfressen und manchmal blieben nur noch Besenstiele übrig. Bei der Gelegenheit fiel die komplette Decke. Neu eingesetzt haben wir sie nur über Küche, oben drauf ist jetzt eine Galerie zum Schlafen.

Wo wir grad so gut dabei waren, fiel auch die komplette Wandverkleidung: verputzte (und verschimmelte) Sauerkrautplatten. Die Wände wurden neu mit Kalk verputzt und mit Kaseinfarbe gestrichen. Wow, was ein Unterschied zu vorher!