Selbstversorgung
...heißt für mich vor allem Verantwortung übernehmen für meine Bedürfnisse. Das klingt jetzt ziemlich abgehoben, aber darauf läuft es eigentlich hinaus. Je mehr ich selber mache, selber herstelle an Dingen, die ich zum Leben brauche, desto mehr lerne ich ihren Wert schätzen. Ich lerne Qualität und Langlebigkeit schätzen - und will bald keine Kompromisse mehr machen.
Ich esse keine Erdbeeren im Winter. Die können nicht schmecken! Selbst wenn sie auf der südlichen Halbkugel im Sommer geerntet worden sind, dann sind sie doch unreif geerntet worden und schon viel zu lange (und mit welchem Einsatz!) unterwegs. Ausserdem rauben sie mir die Vorfreude auf die eigenen Erdbeeren im Juni :-)
Wenn ich schon Kaffee trinke und diese leckeren Bohnen für meinen Genuss um die halbe Welt reisen müssen, dann sollen es auch hochwertige Bohnen sein, deren Erlös ihren Anbauern auch den Lebensunterhalt dauerhaft sichern kann.
Ich mache am liebsten mit Freunden Geschäfte. Deshalb beauftrage ich Handwerker aus der Region, kaufe und tausche Lebensmittel in der Nachbarschaft und reduziere meine Einkäufe bei überregionalen Versandhändlern.
Auf dem Weg...
Wir wollen weiter gehen auf dem Weg und euch erzählen, was wir so dabei gelernt haben. Oder Ideen mitgeben, wie man schon mal ein Stück Selbstversorgung anfangen kann.
Wir haben das alles nicht aus irgendwelchen ideologischen Gründen angefangen, sondern weil uns Selbstgemachtes, zur rechten Zeit Geerntetes und Genossenes einfach besser schmeckt. Dabei haben wir uns natürlich auch mit den "konventionellen" Bedingungen und Angeboten auf dem Markt auseinandergesetzt. Und da sind dann doch ein paar weltanschauungstaugliche Überlegungen und Überzeugungen bei raus gekommen ;-)
Auch daran wollen wir euch teilhaben lassen!
